Veranstaltung Frankfurter Buchmesse 2023
Hessischer Literaturrat, Stand 3.1. D99
am 21. 10. 2023 um 15:30
Al Andaluz – das Maurische Spanien– eine literarische Exkursion
Mit: Doris Lerche, Schriftstellerin / Zeichnerin; Claudia Gehricke, Übersetzerin / Literaturvermittlerin, beide Frankfurt am Main
Beide Vorstandsmitglieder des Fördervereins Alondra Institute e..V. haben im Juli eine Exkursion ins maurische Spanien unternommen, das vor 700 Jahren eine Hochblüte hatte und bis heute fortwirkt. Sie haben u.a. das Projekt Tres Culturas in Sevilla besucht, das sich besonders um die Verständigung zwischen den Kulturen bemüht und um den Abbau von Vorurteilen (z.B. die Entdämonisierung des Islam).
Zum Schluss trägt Doris Lerche einen kurzen literarischen Text vor, den sie in Cordoba schrieb.
Die Ankündigung als pdf-Datei zum Weitergeben könneb Sie hier herunterladen:
2023
Ein Tag für die Literatur: 7. Mai 2023
Literaturland Hessen
Gespräch: Übersetzen im Team – wie aus mehreren Stimmen eine wird
Zwei Veranstaltungen des Förderverein Alondra Institute e.V.
in Kooperation mit der Weltlesebühne e.V.
Ort: Geschichtsort Adlerwerke,
Kleyerstrasse 17, 60326 Frankfurt am Main (Nahe Galluswarte)
Zeit:
11 Uhr bis 12.45
19 Uhr bis 20.45
Anmeldung erbeten unter:
ripken_peter@icloud.com oder 0160 780 3809
Der Flyer als pdf-Download:
Eine Aufzeichnung der Veranstaltung von 11 Uhr können Sie auf Youtube sehen unter
https://www.youtube.com/watch?v=uhzI2UltYks
Aktuell 2021
GOETHE, DER ORIENT UND DIE FOLGEN
EINE SPURENSUCHE
DISKUSSION MIT LESUNG UND MUSIK
Wann? Am Sonntag, 30. Mai 2021 - 19.00 Uhr bis 20.45 Uhr
Wo? Denkbar – Spohrstrasse 46a - 60318 Frankfurt am Main
Wichtige Änderung:
Leider wird es am 30. Mai ab 19 Uhr - anders als geplant - keine Präsenzveranstaltung in der DENKBAR geben.
Online-Zugang (öffentlicher Live-Stream) zur Veranstaltung:
https://www.facebook.com/denkbarffm
Wir hoffen, dass das klappt ...
Goethe hat nicht nur den Begriff »Welt-Literatur« geprägt, sondern sich Zeit seines Lebens auch mit dem Islam auseinandergesetzt. Der Islamwissenschaftler und Iranist Dr. Homayun Alam, der viel zum globalen und modernen Islam gearbeitet und publiziert
hat, und die Übersetzerin Claudia Gehricke sprechen über den Islam, den Orient und die Entwicklungen und Missverständnisse seit Goethe.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe
Interkulturelle Verständigung durch Literatur:
fand am 27. September 2018 im Kronberg-Gymnasium in Aschaffenburg
eine Veranstaltung mit dem marokkanischen Schriftsteller Fouad Laroui statt.
Am 28. September 2018 war Laroui in der Heinrich-von-Kleist-Schule in Eschborn
zu Lesung und Gespräch zu Gast.
Mit freundlicher Genehmigung übernehmen wir hier die Artikel von den Internet-Seiten der Schulen.
Am Donnerstag, 27.09. 2018, besuchte der marokkanische, französischsprachige Autor Fouad Laroui das Kronberg-Gymnasium in Aschaffenburg, um den Französischschülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 10 – 12 Gelegenheit zum Austausch über seinen aktuellen Roman zu geben, der die Radikalisierung eines jungen in Paris lebenden Marokkaners und seinen Kampf für den Islamischen Staat beschreibt. Der Kontakt zu Fouad Laroui hatte sich im vergangenen Jahr auf der Buchmesse ergeben, auf der er unseren Schülern spontan seinen Besuch angeboten hatte. Begleitet wurde M. Laroui von Doris Lerche und Peter Ripken, deren Institut „Alondra“ den Dialog zwischen nordafrikanischen Autoren und dem europäischen Publikum fördert. Beide haben die Lesung mitorganisiert.
Zu Beginn der Veranstaltung präsentierte Lara Gumbel (Q11) souverän in französischer Sprache einen Kurzvortrag mit Bildern über das Land Marokko, den sie gemeinsam mit Viktoria Westarp (ebenfalls
Q11) vorbereitet hatte. Im Anschluss luden Schüler/innen der Q12 Fouad Laroui in Form eines Interviews ein, über wichtige Abschnitte in seinem Leben zu berichten: Kindheit und Jugend in Marokko,
Studium in Paris, aktuelle Professur für französische Literatur an der Freien Universität Amsterdam. Insbesondere interessierten sie seine Beweggründe, Schriftsteller zu werden.
Fouad Laroui wurde mehrfach mit französischen Literaturpreisen ausgezeichnet und seine Romane, die sich an Jugendliche und Erwachsene richten, erzählen von den Konflikten zwischen europäischen
und nordafrikanischen Lebensweisen. Für ihn ist es wichtig, dass sich die Menschen beider Kulturkreise respektvoll begegnen und sich als gleichwertige Partner akzeptieren. Allein auf dieser Basis
kann Verständigung und letztlich auch Integration gelingen.
Im Anschluss an die Veranstaltung zeigten sich die Teilnehmer/innen begeistert von der Offenheit und Nähe, mit der der Autor seine ganz persönlichen Erfahrungen in seinem Herkunftsland Marokko
geschildert hatte. Nicht zuletzt waren sie positiv überrascht, dass sie mit ihren Französischkenntnissen, die sie in nur 2 - 4 Lernjahren erworben hatten, doch so viele Informationen aus der
Lesung, die ausschließlich in französischer Sprache erfolgte, mitnehmen konnten.
Ein herzlicher Dank an alle Schüler/innen und Lehrkräfte, die in die Vorbereitung und Durchführung dieses ganz besonderen Ereignisses eingebunden waren.
Ruth Dietz im Namen der Fachschaft Französisch
Diesen Artikel finden Sie auf der Internet-Seite des Kronberg-Gymnasiums unter https://kronberg-gymnasium.de/ganzerartikel_1669.html?art=25385
Am letzten Schultag vor den Herbstferien konnte die HvK noch einen hochkarätigen Gast, den an der Amsterdamer Universität französische Literatur und Philosophie lehrenden Autor mit marokkanischen
Wurzeln, Monsieur Fouad Laroui, begrüßen.
Die Veranstaltung, an der nicht nur Französischschülerinnen und -schüler ab der Jahrgangsstufe 10, sondern auch einige Oberstufenkurse des Fachs Politik und Wirtschaft teilnahmen, fand in der
Aula der Schule statt.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Frau Kling befragten Schülerinnen und Schüler der G10 den sympathischen Autor zu seiner Biographie und vor allem seiner Motivation, sich dem Schreiben zu
widmen.
Danach las Fouad Laroui auf Französisch aus einem seiner neuesten Werke „ce vain combat que tu livres au monde“ (Im aussichtslosen Kampf zwischen dir und der Welt).
In dem sozialkritischen Roman geht es um ein Paar mit marokkanischen Wurzeln, Ali und Malika, das eine moderne Beziehung in Paris führt und auch beruflich etabliert ist. Malika ist Lehrerin, Ali
arbeitet erfolgreich als IT-Ingenieur. Das Glück scheint perfekt bis zu dem Tag, als Ali - wegen seiner Herkunft - von einem sensiblen Projekt abgezogen wird, an dessen Entwicklung er bereits
monatelang gearbeitet hat. Frustriert kündigt er, versinkt in der Folge in tiefe Hoffnungslosigkeit und gleitet danach in den Extremismus.
Nachdem Frau Doris Lerche, selbst Autorin und Vertreterin des Alondra-Instituts, einem Verein mit Sitz in Conil de la Frontera, Südspanien, der sich um die Förderung der interkulturellen
Verständigung bemüht, den Part auf Deutsch gelesen hatte, startete die Diskussions- und Fragerunde. Französisch- und PoWi-Schülerinnen zeigten sich an der Thematik äußerst interessiert und der
Autor antwortete geduldig und engagiert. Frau Schmittenberg übersetzte gekonnt die teilweise sehr komplexen Sachverhalte.
Wir danken allen Beteiligten für das Zustandekommen dieser besonderen interkulturellen Begegnung, vor allem natürlich Fouad Laroui, Frau Lerche und Herrn Ripken vom Alondra-Institute, Frau
Schmittenberg und allen involvierten Lehrkräften der Fachschaften Französisch und PoWi sowie natürlich unseren Schülerinnen und Schülern für die engagierten Diskussionsbeiträge.
(kl, 13.10.2018)
Den Artikel finden Sie unter Autorenlesung an der HvK.
Interkulturelle Verständigung durch Literatur - eine Initiative des Fördervereins Alondra Institute e.V.
14. Oktober, 15.00 Uhr, Literatur in Hessen
Buchmesse Frankfurt, Halle 4.1 Stand G71
„Interkulturelle Missverständnisse“:
Doris Lerche liest „Orientalische Miniaturen“
Doris Lerche ist Frankfurter Schriftstellerin und Zeichnerin. Sie liest als Vertreterin des Fördervereins Alondra Institute, Frankfurt.
Der Stand G 71 in der Halle 4.1 "Literatur in Hessen" ist der - neu etablierte - Gemeinschaftsstand des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, des Landesverbands Hessen,
Rheinland-Pfalz, Saarland, des Deutschen Börsenvereins e.V. und des Hessischen Literaturrats e.V.
Doris Lerche (Texte) und Günter Bozem (Perkussion)
Interkulturelle Verständigung durch Literatur:
27. – 29. September 2018
Lesungen und Gespräche mit dem marokkanischen
Schriftsteller Fouad Laroui - an verschiedenen Orten
Eine Initiative des Fördervereins Alondra Institute e.V.
Buchhandlung Weltenleser 22.05.2018 19.30 Uhr
Zusammen mit dem Förderverein
Alondra Institute e.V. Frankfurt, für dessen Kooperation wir uns herzlich bedanken, laden wir Sie ein am Dienstag, den
22. Mai, 19.30 Uhr
zu einer Lesung von und mit
Mahi Binebine
aus seinem Roman
„Der Hofnarr“
Moderation und Übersetzung: Regina Keil-Sagawe
Lesung des deutschen Textes: Stéphane Bittoun
Anmeldung erbeten unter:
info@weltenleser.de oder Tel.: 069/91 507 210
Eintritt: 7,- Euro
„Komplotte, Verrat, Intrigen aus
dem Innersten des marokkanischen Königspalasts, orientalische Farben und Gerüche“ (Ouest-France) erwarten uns am 22. Mai in Form einer Lesung von und mit Mahi
Binebine.
Sein Roman „Der Hofnarr“ erzählt
die Geschichte eines Mannes namens Muhammad, der aus einfachsten Verhältnissen stammt und dank seines einzigartigen Gedächtnisses in die höchsten Sphären der Macht aufsteigt. „Er ist
Geschichtenerzähler, Lyriker, Spaßmacher und geistreicher Gefährte des marokkanischen Königs – ein Hofnarr des zwanzigsten Jahrhunderts. Seine schillernden Episoden aus dem Palast zeigen eine
luxuriöse, vom Alltag der Bevölkerung entrückte Welt, wo der bewunderte und gefürchtete Monarch launisch und unberechenbar regiert. Seine Höflinge sind Tag und Nacht um sein Wohl und seine Gunst
bemüht, doch auch Intrigen und Verrat keimen angesichts seines nahen Todes.
Inspiriert vom Leben seines Vaters
am Hof Hassans II., gelingt es Mahi Binebine, die Doppelbödigkeit dieses jahrhundertealten Regimes aufzuzeigen, ohne moralisch zu urteilen. Auch dieser Roman sprüht vor Fabulierlust und jener
genussvollen Verknüpfung von Humor und Tragik, die sein Schreiben auszeichnen“ (Lenos Verlag).
Nach einem Studium der Mathematik in Paris wandte sich der gebürtige Marokkaner der Literatur und Malerei zu. „Heute gilt er als bekanntester Maler Marokkos. Seine Bilder hängen u.a. im New
Yorker Guggenheim-Museum. Sein schriftstellerisches Werk wurde in verschiedene Sprachen übersetzt und u.a. mit dem Prix de l’Amitié Franco-Arabe ausgezeichnet. Nach Jahren in Frankreich und den
USA lebt Mahi Binebine seit 2002 wieder in Marrakesch“ (Lenos Verlag).
BUCHHANDLUNG WELTENLESER
Oeder Weg 40
60318 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 91 507 210
E-Mail: info@weltenleser.de
Internet: www.weltenleser.de
Aktivitäten in 2017
Frankfurter Buchmesse 2017
Weltempfang – Zentrum für Politik, Literatur und Übersetzung
Maghreb und Europa – Eine Beziehungskrise
Seit Sylvester Köln 2015 scheint es klar: junge Männer aus dem Maghreb sind Grapscher, Vergewaltiger, Diebe. Mit den komplexen Realitäten in Algerien, Marokko und Tunesien hat das wenig zu tun. Schriftsteller aus dem Maghreb, die z.T. in Europa leben, erzählen andere Geschichten: z.B. konflikthafte Konfrontationen, reichhaltige Kulturen und große literarische Traditionen.
Im Gespräch haben wir das Bild des Maghreb und seiner Migranten, das Autorinnen und Autoren zeichnen, analysiert.
Teilnehmer:
Leila Slimani, (Marokko/Paris), Autorin, Goncourt-Preisträgerin 2016 für ihren Roman Chanson douce (Dann schlaf auch du. Luchterhand 2017)
Fouad Laroui (Marokko/Niederlande), Autor und Kolumnist (Jeune Afrique), letzthin: Im aussichtslosen Kampf zwischen dir und der Welt (Roman, a. d. Franz. Christiane Kayser, Merlin 2017)
Regina Kell-Sagawe (Heidelberg), Übersetzerin aus dem Französischen, Spezialbereich Maghreb
Moderation: Ruthard Stäblein, hr 2 Literatur
Sprachen: Französisch, Deutsch
Kooperationspartner:
Förderverein Alondra Institute e.V., Frankfurt
Litprom e.V. – Literaturen der Welt
"Ein Tag für die Literatur" - 7. Mai 2017 - Literaturland Hessen
Hessen ist ein Land, in dem viele Nationen leben, viele Kulturen vertreten sind, ein Land in Bewegung. An diesen Komplex möchte das Alondra Institute anknüpfen. Es geht uns um Verständigung zwischen den unterschiedlichen Kulturen und eine Zusammenarbeit der verschiedenen kulturellen Genres und Ausdrucksformen.
Am 7. Mai stellte sich das Alondra Institute im "Haus des Buches" in der Braubachstrasse 16 in Frankfurt/M mit seinen Zielen und Programmen vor. Dazu
hatte es den marokkanischen Maler und Schriftsteller Mahi Binebine eingeladen, dessen Romane aktuelle politische Themen aufgreifen: „Kannibalen“ (Basel 2003; Flüchtlingsdramen), „Die Engel
von Sidi Moumen“ (Basel 2011; Selbstmordattentate), „Der Himmel gibt - der Himmel nimmt“ (Basel 2016), in dem es um die Wichtigkeit von Bildung gerade bei den Ärmsten der Armen geht. Alle drei
Bücher behandeln auf überzeugende Weise Themen, die uns inzwischen durch Migranten und Flüchtlinge direkt angehen und mit denen sich gerade jüngere Menschen in Hessen auseinandersetzen
können/sollten. Binebine hat aus „Der Himmel gibt, der Himmel nimmt“ gelesen und darüber hinaus von seinem beeindruckenden Kulturprojekt berichtet, das die Jugendlichen in den Armenvierteln
Casablancas begeistert und sie gegen eine Rekrutierung als Selbstmordattentäter immunisieren soll.
Moderiert wurde der Abend von Doris Lerche, Peter Ripken und Ruthard Stäblein.
Am 8. Mai las Binebine in der Frankfurter "Denkbar", Spohrstraße 46 a, aus „Die Engel von Sidi Moumen“. Er wurde musikalisch begleitet von dem Percussionisten
Günter Bozem.
Moderation: Peter Ripken
Am 9. Mai konnte man Binebine im Literaturhaus Darmstadt, Kasinostraße 3
erleben.
Moderation: Ruthard Stäblein
Außerdem fanden Lesungen mit anschließender Diskussion in zwei Frankfurter Gesamtschulen
statt:
am 8. Mai in der "Heinrich-von-Kleist-Schule“ und
am 9. Mai in der "Schule am Ried"
Wir danken für die Kooperation und freundliche Unterstützung: